Am Samstag, 7. Dezember 2019 fand die alljährliche Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Mühlheim statt.
Die Vorbereitungen hierzu starteten bereits vor mehreren Wochen:
Die Theaterspieler probten fleißig an deren Theaterstück, die Helfer um die Theatergruppe bauten die Bühne in der Halle des Feuerwehrgerätehauses auf und dekorierten die Halle für die Weihnachtsfeier, der heilige Nikolaus feilte geduldig an seinen Reimen und die Mühlheimer Nachwuchsmusikanten probten ehrgeizig Ihre Weihnachtslieder.
Gut vorbereitet konnte also die Weihnachtsfeier beginnen.
Am frühen Abend spielten die Mühlheimer Nachwuchsmusikanten Ihre weihnachtlichen Weisen und gespannt warteten die zahlreich erschienenen Kinder und Erwachsenen am Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses auf den heiligen Nikolaus.
Dieser kam wie in jedem Jahr fern aus dem Himmel zu Besuch, mit Bischofstab und goldenem Namensbuch. Nachdem er die Kinder lehrte, stets brav und artig zu sein, hatte er für ein jedes Kind ein kleines Präsent in seinem Säckchen.
In der gut beheizten Halle des Feuerwehrgerätehauses eröffnete im Anschluss der 1. Vorstand, Michael Bittl, die Weihnachtsfeier der Mühlheimer Feuerwehr. Herr Hochwürden, Pfarrer Zeilbeck, erinnerte mit seiner Weihnachtsgeschichte an das Wichtigste an Weihnachten, der Geburt des Christus - Kindes.
Und dann war es endlich soweit, die Theatergruppe stand zur Aufführung des Zwei-Akters
Hubertus und die „Weiße Maus“ bereit:
Hubertus, gespielt von Jörg Schuster will anlässlich der Mühlheimer 1150-Jahr-Feier nicht einfach mit dem Gesangsverein etwas vorsingen oder irgendein Theaterstück spielen, nein, es muss Goethes „Faust“ sein.
Doch als sein sonst so getreuer Freund Friedolin, gespielt von Christian Reindl, sich weigert, die Rolle des Gretchen zu übernehmen, fahren sie spontan nach Ingolstadt zum Schauspielhaus um von den Profis zu lernen.
Sie landen jedoch in Madame Fifis Nachtbar, lassen die Korken knallen und verschwinden ohne zu bezahlen. Nur leider hat der naive Friedolin dort Hubertus’ Adresse hinterlassen, so dass Madame Fifi, gespielt von Vanessa Miller, und ihr „Beschützer“, gespielt von Heribert Mayinger, Hubertus einen Besuch abstatten, um die Zeche einzutreiben.
Friedolin gerät in Panik und „beseitigt“ nicht nur Madame Fifi sondern auch die Austauschlehrerin gespielt von Christina Bittl. Verwechslungen nehmen ihren Lauf, doch zum Glück greifen die Ehefrauen von Hubertus und Friedolin, gespielt von Beate Haarnagell und Margit Schuster gemeinsam mit der Tochter von Hubertus, gespielt von Martina Eder, rechtzeitig ein und bringen alles wieder ins Lot.
Das Theaterstück, aufgeführt mit Unterstützung von Heiko Schuster als Souffleur, brachte die Gäste der gut besuchten Weihnachtsfeier mit sehr vielen amüsanten und lustigen Szenen zum Lachen.
Mit langem Applaus wurde den Theaterspielern für deren Mühen in den Proben und der wunderbaren Aufführung gedankt.
Nach dem tollen Theaterstück kam der heilige Nikolaus in die Halle des Feuerwehrgerätehauses. Mit seinen Reimen ließ er das Feuerwehrjahr auf amüsante Weise noch einmal Revue passieren.
Mit der alljährlichen Verlosung mit vielen Sachspenden von Firmen aus der Umgebung sowie selbst gebastelter Weihnachtsdekoration erstellt von den Mühlheimer Feuerwehrfrauen fand die Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr Mühlheim Ihren Ausklang.
Ein großes Lob und Dank allen Mitwirkenden und Helfern an der Weihnachtsfeier 2019.